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Quelle: freie Internetquelle Hausarbeit.de
Albert- Ludwigs- Universität Freiburg i. Br.
Historisches Seminar
Proseminar: Der erste Kreuzzug
Hausarbeit: Die Chronik Fulchers von Chartres
Wintersemester 2001 / 2002
Freiburg, den 05. März 2002
Historia
Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem Peregrinantium
Die
Chronik des Fulcher von Chartres
Benjamin
Gehring
Volkskunde (Hf), Englisch (Nf), Geschichte (Nf): Magisterabschluss
Geschichte (Hf), Englisch (Hf), Volkskunde (Bf): Staatsexamen
3. Semester
Inhalt
1. Einleitung Seite 3
2. Zu Person und Leben des Fulcher von Chartres
2.1 Leben des Chronisten Seite 3
2.2 Eigenschaften des Chronisten Seite 7
3. Die
Historia Hierosolymitana
3.1 Allgemeines Seite 8
3.2 Inhalt der Chronik Seite 10
4.
Schlussbetrachtung Seite 12
5.
Bibliographie
5.1 Primärliteratur Seite 14
5.2 Sekundärliteratur Seite 14
1. Einleitung
Die
Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem Peregrinantium des
Fulcher von Chartres1 gilt bis heute als eine der wichtigsten und
umfassendsten Chroniken über den ersten Kreuzzug (1095 - 1099), sowie die
folgenden dreißig Jahre . Bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts galt sie als
wichtigste Quelle, bis sie später von der Chronik Wilhelms von Tyrus2
als ,,Standardgeschichtswerk" abgelöst wurde. Neben anderen Quellen, wie z
B. das Werk Raimunds von Aguilers ,,Historia Francorum qui ceperunt
Iherusalem"3 oder die Chronik eines unbekannten Verfassers
,,Gesta Francorum et aliorum Hierosolymitanorum"4 bietet
Fulchers Chronik zahlreiche Erkenntnisse zum ersten Kreuzzug, zur Gründung der
Kreuzfahrerstaaten und des Königreichs Jerusalem.
Fulcher gilt heute als der einzige Augenzeuge, der aus unmittelbarer Kenntnis
der Persönlichkeiten und Ereignisse heraus die fränkische Herrschaft in
Palästina im ersten Drittel des 12. Jahrhunderts aufschreibt und somit der
Nachwelt überliefert.
2. Zu Person und Leben des Fulcher von Chartres
2.1 Leben
des Chronisten
Hinweise
zu Fulchers Leben muss man ausschließlich aus seinem eigenen Werk entnehmen, da
zu seiner Person keine anderen Quellen überliefert bzw. vorhanden sind.
Fulcher
wird wahrscheinlich um das Jahr 1059 geboren. In Kapitel III, 24, 17 erzählt er
von der Gefangenhaltung König Balduins II. durch den Emir Balak im Jahr 1123.
Er erklärt hier, dass er schon fast 65 Jahre sei, noch nie aber in all dieser
Zeit habe er einen König gesehen, der so in Fesseln gehalten worden sei.5
Später, im Jahr 1125, kommt Balduins jüngste Tochter aus muslimischer
Gefangenschaft frei, und Fulcher beschließt seine Ausführungen mit den Worten:
,,Sena decennia bina triennia praeterierunt, / Ex quo natus sum, quoa hunc
pervenimus annum" (III, 44,4). Daraus ist erkennbar, dass er zu diesem
Zeitpunkt 66 Jahre alt war.
Somit lässt sich sein Geburtsjahr relativ genau auf das Jahr 1059 berechnen.
Der Herkunftsort erschließt sich aufgrund der Selbstbezeichnung ,,Fulcherus
Carnotenis" (I, 5, 12) als Chartres in Frankreich. Als weiteres Indiz
dafür steht die Aussage Fulchers in Kapitel II, 2, 4, dass er sich 1100 nach
Chartres oder Orléans zurückwünscht, als er mit den Franken an einem Engpass
bei Beirut von den Türken eingekreist wird.
Fulcher wird kurz vor der Ankunft in Antiochia 1097 zum Kaplan des Grafen
Balduin von Boulogne, dem späteren König von Jerusalem, ernannt. Dies deutet
daraufhin, dass er eine kirchliche Ausbildung zum Priester erhalten hat, die
aufgrund seiner guten Beherrschung der lateinischen Grammatik, seines flüssigen
Stils und seiner Kenntnisse antiker Autoren wohl in Chartres stattfand.6
Seit Bischof Fulbert, der 1028 stirbt, wird Chartres als Zentrum klassischer
Studien ein großer Anziehungspunkt. Dort kann man die ,,artes liberalis",
die sieben aus der Antike übernommenen Künste, studieren. Allerdings ist
Fulcher wohl kein Angehöriger des Domkapitels gewesen, denn im Verzeichnis der
,,Dignitaires de l′Eglise de Notre- Dame de
Chartres" wird er nicht aufgeführt.7
Die Übernahme des Bischofsamts durch Ivo von Chartres 1091 hat Fulcher aller
Wahrscheinlichkeit nach in seiner Denkweise geprägt. Ivo, ein Schüler Lanfranks
und Mitschüler von Anselm von Canterbury, wird später maßgeblich an der
Vorbereitung der Kompromissformel des Wormser Konkordates von 1122 beteiligt
sein und geht somit als einer der frühen Kirchenreformer in die Geschichte ein.
Er steht Pate für Fulchers Reformeifer gegenüber der Kirche und gleichsam
dennoch verständigungsbereite Haltung zum Königtum. Zusammen mit Ivo reist
Fulcher höchstwahrscheinlich auch zum Konzil nach Clermont, wo Papst Urban II.
im November 1095 in seiner berühmten Rede ,,Deus io volt" zum Kreuzzug ins
Heilige Land nach Jerusalem aufruft. (I, 1-3)
Dem Aufruf des Papstes folgend macht sich Fulcher 1096 im Gefolge des Grafen
Stephan von Blois- Chartres, sowie mit Herzog Robert von der Normandie und Graf
Robert von Flandern auf den Weg durch Südfrankreich und Oberitalien in Richtung
Rom, wo er von den Auseinandersetzungen des Schismas zwischen Urban und Clemens
III. berichtet (I, 7, 3). Vorher noch, in Lucca, wird ihm zusammen mit den
Führenden eine Audienz mit Urban zuteil (I, 7, 1). Anschließend setzen sie von
Italien über die Adria nach Durazzo auf den Balkan über.
Der alten Via Egnatia folgend gelangt der Zug durch Makedonien nach
Konstantinopel, das Fulcher überaus begeistert (I, 9, 1). Nach der Belagerung
Nikäas wird er im kleinasischen Raum Zeuge der blutigen Schlacht vor Dorylaion,
die sich die Kreuzfahrer mit den Türken dort liefern (I,11). Die Kreuzfahrer
gehen daraus siegreich hervor und ziehen in Richtung Antiochia weiter.
In Marasch, kurz vor Antiochia, wird Fulcher 1097 zum Kaplan bei Graf Balduin
von Boulogne, dem Bruder Gottfrieds von Bouillon, eines der mächtigsten
Heerführer, berufen. Anschließend spaltet sich Balduin vom Hauptheer ab und
zieht mit seinem Gefolge, zu dem nun auch Kaplan Fulcher von Chartres gehört,
Richtung Edessa (I, 14,2).
Balduin wird nach der Ermordung des armenischen Fürsten Thoros von Edessa
dessen Nachfolger und gründet somit den ersten Kreuzfahrerstaat im Osten.
Während das Hauptheer Antiochia belagert und nach sieben Monaten durch Verrat
einnimmt (Juni 1098), weilt Fulcher bei seinem Herrn in Edessa und arbeitet als
dessen Kaplan.
Nach dem Massaker von Jerusalem im Juli 1099 und der drauffolgenden Einnahme
der Stadt begleitet Fulcher im Dezember 1099 Graf Balduin von Edessa bei der
Pilgerfahrt in die Heilige Stadt. Fulcher sieht somit Jerusalem, das Ziel der
Kreuzfahrer zum ersten Mal, er war also bei der Erstürmung der Stadt selbst
nicht Augenzeuge, sondern lässt es sich durch Gewährsmänner berichten.8
In Jerusalem wird Fulcher allerdings zur eigenen Enttäuschung nicht zum ersten
lateinischen Bischof von Edessa gewählt und kehrt daraufhin mit Balduin dorthin
zurück. Fulcher begleitet das Amt des Kaplans weiterhin in Edessa, als Balduins
Bruder Gottfried von Bouillon im Juli 1100 in Jerusalem stirbt. Gottfried war
seit der Erstürmung der Stadt der ,,advocatus sancti sepulchri", der
,,Verteidiger des Heiligen Grabes" gewesen, lehnte es aber ab, sich König
von Jerusalem zu nennen.9 Sein Bruder Balduin soll sein Nachfolger
werden, und somit reist Fulcher im Dezember 1100 erneut nach Jerusalem, wo er
am 25. Dezember an der Königskrönung seines Herrn zum König von Jerusalem
teilnimmt (II, 6). Jerusalem wird von da ab Fulchers zweite Heimat10.
Er begleitet seinen König auf mehreren Expeditionen und Feldzügen11,
jedoch hält er sich meistens in Jerusalem auf.
Wahrscheinlich bleibt Fulcher bis 1115 Kaplan und Beichtvater Balduins I.12,
scheidet dann aber aus dem Amt aus und wird Kanoniker der Grabeskirche.
Aufgrund der zweiten Redaktion - Fulcher überarbeitete sein Werk noch einmal
drei Jahre vor seinem Tod - lässt sich erschließen, dass er sich verstärkt um
die Kreuzesreliquie kümmert, die der Kanoniker der Grabeskirche zu bewachen
hat.13 Als ein möglicher Beweis dafür steht, dass in dieser
Redaktion aus der einfachen ,,crux" der ersten Fassung die ,,alma (II, 21,
14), ,,gloriosa" (II, 32, 2), ,,sanctissima et pretiosissima" (III, 5
2) und ,,victoriosa" (III, 9, 2) wird. Für den älteren Fulcher ist es im
Jahr 1124 ungewöhnlich, dass er einen Einschub in sein Werk vornimmt und den
Fund der Reliquie 1099 als gottgewollt - ,,Deo volente" (I, 30, 4) -
darstellt und somit einem höheren Stellwert zukommen lässt.14 Als
weiterer Hinweis dafür erscheint die Tatsache, dass für Fulcher die Grabeskirche
höher anzusehen ist; er nennt die Grabeskirche vor dem größeren und
bedeutenderen Salomontempel, ohne dabei eine stilistische Verbesserung zu
erwirken. Drittens lässt sich annehmen, dass Fulcher, durch die Reformer in
Chartres und Cluny geprägt, die für die Kanoniker des Heiligen Grabes neu
geltende Lebensregel sehr begrüßt haben dürfte und somit nicht unwillig das
neue Amt antrat. Die Lebensregel wurde 1114 durch Patriarch Arnulf angeordnet
und beinhaltet die Regeln des Augustinus.15
Verena Epp stellt die These auf, dass Fulcher nicht nur als Kanoniker, sondern
gar als ,,thesaurarius", als Schatzhüter, mit der Bewachung beauftragt
war: ,,Nennt er sie [die crux] nämlich im Bericht über ihre Entdeckung zunächst
,,donum clementiae (sc. Dei)", so spricht er in der revidierten Fassung
von einem ,,thesaurus" (I, 30, 4). Als es um die Frage geht, ob Balduin
II. das Kreuz auf einem Feldzug nach Nordsyrien 1120 mitnehmen dürfe, spricht
der Chronist in einer rhetorisch [...] hervorgehobenen Passage seine gravierenden
Bedenken gegen das Mitführen des Kreuzes aus. [...] Die Intensität seiner
Sprache und der plötzliche Wechsel zur ersten Person Plural an dieser Stelle
erwecken den Eindruck, als sei er für die Bewahrung der Reliquie
mitverantwortlich gewesen (III, 9, 3-4)."16
Nach dem Tod Balduins I. 1118 ist Fulcher ähnlich eng mit dessen Nachfolger und
Cousin, Balduin II. vertraut, ohne jedoch sein Beichtvater oder Kaplan zu sein.
Fulchers Tod lässt sich wahrscheinlich auf Herbst 1127 datieren. Seinen
Ausführungen über eine Rattenplage (III, 62) folgen keine weiteren Angaben;
seine Chronik bricht hier unvermittelt ab, ohne dass er seinem Werk einen
würdigen Abschluss geben kann. Eine Expedition Balduins II. im September 1127
wird in Fulchers Chronik nicht mehr erwähnt.
Fulcher wurde somit, folgt man dieser These, 69 Jahre alt.
2.2 Eigenschaften des Chronisten
Fulcher
schreibt in einem sehr bescheidenen Stil der eigenen Person gegenüber. Er
verzeichnet sich selbst einen unabhängigen Standpunkt, der auch vor Kritik an seinem
König nicht zurückschreckt. Vergleicht man die erste und die 1124 überarbeitete
Version seiner Chronik, so lässt sich feststellen, dass er im Laufe der Jahre
in Jerusalem sehr viel selbstbewusster wird.17 Fulcher zeichnet sich
ebenso als präziser Beobachter und der genauen Beschreibung verschiedener
Tatsachen aus.
Nichtsdestotrotz besitzt er vereinzelt an manchen Stellen auch Humor und
Ironie: In Kapitel III, 12, 3 stellt er freudig fest, dass Balduin II. einigen
Armeniern mehr an Reichtümern verspricht als er geben kann, damit er mit deren
Hilfe aus muslimischer Gefangenschaft entkommen kann (,,post aliqua dona et
promissa plurima").
Fulcher zeichnet sich allerdings neben seiner guten Beobachtungsgabe vor allem
als menschlicher Chronist aus, der Mitleid mit Opfern des Kreuzzuges hat. Er
bedauert auf der einen Seite Pilger, die bei einer Flussüberquerung in
Makedonien ertrinken (I, 8, 6), ebenso wie Opfer unter den kämpfenden Rittern
im Heer Peters des Eremiten und Walters ohne Habe, das vor seinem eigenen zieht
(I, 9, 5). Insbesondere Grausamkeiten an Gefallenen erschüttern ihn. Seiner
Unabhängigkeit folgend verurteilt er allerdings nicht nur türkische bzw.
muslimische Vergehen vor Nikäa (I, 10, 7), sondern auch christliche Untaten
prangert er an: Bei der Erstürmung Jerusalems im Sommer 1099 schildert er das
große Morden der Christen an den Muslimen vor dem Salomontempel. Bestürzt
stellt er fest: ,,Quid narrabo? Nullus ex eis vitae est reservatus. Sed neque feminis neque parvulis eorum pepecerunt" (I, 27,
13). Noch deutlicher wird dies, als er von der blutigen Schlacht der Franken
gegen die Ägypter 1101 berichtet. Er wirft hier beiden Seiten, den christlichen
Freunden wie den feindlichen Muslimen, große Grausamkeiten vor: ,,O bellum
insontibus odiosum et intuentibus perhorridum! ... dira calamitas, ubi nulla
caritas ... mens refugit humana, ubi talis cernitur misera" (II, 12, 1).
Fulcher stellt sich somit nicht als über alles erhabener Franke und Christ dar.
Während viele weltlichen und auch manche geistliche Führer die lateinischen als
die einzig wahren Christen ansehen und die Christen der Ostkirche als Häretiker
oder Schismatiker verdammen, nennt Fulcher Griechen, Syrer und Armenier, die
bei der Belagerung Antiochias von den Türken getötet wurden, ebenso
,,Christiani illi", jene Christen (I, 15, 10). Erst ab 1120 unterscheidet
er zwischen lateinischen und griechischen Christen, wobei sich allerdings an
seiner ,,grundsätzlich verständigungsbereiten Haltung"18 nichts
ändert.
Als einziger Kreuzzugschronist lässt Fulcher die für die Franken bedeutende
Kreuzesreliquie von einem Syrer entdecken, das die These eines unabhängigen
Chronisten unterstützt
(I, 30 4).
Doch zeigt sich auch, dass Fulcher nicht von Opportunismus frei war. In seiner
ersten Fassung verurteilt er den Tempelraub durch Tankred während der Eroberung
Jerusalems 1099 als ,,quod erat nefas rapiendum", als Unrecht (I, 28, 2).
Allerdings profitiert er später im Amt des Kanonikers des Heiligen Grabes
davon, nachdem der spätere Patriarch Arnulf Tankred den Schatz abnimmt und ihn
dem Heiligen Grab übergibt. Fulcher überarbeitet deshalb diese Stelle in der
zweiten Fassung und rechtfertigt Tankreds Tat ausführlich mit dem Hinweis, dass
der Salomontempel zu dieser Zeit nicht als Gotteshaus anzusehen war, da die
Muslime darin Götzendienst betrieben. Fulchers Gründe für die Änderung sind
offensichtlich: Er konnte nicht gleichzeitig eine Tat als Unrecht verurteilen
und gleichzeitig davon profitieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fulcher im Vergleich zu anderen
Kreuzzugschronisten als ,,sarazenenfreundlicher"19 eingestuft
werden kann.
3. Die Historia Hierosolymitana
3.1 Allgemeines
Fulcher
beginnt seine Chronik frühestens im Spätherbst 1100, spätestens im Herbst 110120
in einer heute nicht mehr erhaltenen Fassung, die allerdings bereits zu seinen
Lebzeiten bis nach Europa gekommen sein muss. So musste ist sie beispielsweise
mindestens Guibert von Nogent (~ 1055 - 1125) bekannt gewesen sein, der dem
ersten Kreuzzug heilsgeschichtliche Bedeutung beimisst.
Fulcher beginnt sein Werk auf Drängen einiger Reisegenossen (,,compares
mei") (Prologus), zu denen wahrscheinlich auch Balduin I. gehörte, ,,um
nicht anheim fallen zu lassen, was der Erinnerung wert war."21
Hierbei stand ihm mindestens eine Bibliothek in Jerusalem zur Verfügung22,
die ihm bei der Ausarbeitung der Chronik hilft. In dieser Bibliothek mussten
die Werke ,,Gesta Francorum Expugnantium Iherusalem" das des Raimund von
Aguilers vorhanden gewesen sein, die ihm als Quellen über die einzelnen Züge
dienen.23 Daraus lässt sich schließen, dass Fulcher zumindest aus
diesen Quellen seine detaillierten Informationen entnimmt, vor allem von
Geschehnissen, bei denen er selbst nicht anwesend war. Dies beweist die These,
dass er sich vieles durch Gewährsmänner berichten ließ.24
Der Chronist führt sein Werk zuerst bis zum Sieg der Franken über die Ägypter
1105 weiter, nimmt allerdings anschließend erst 1109 seine historiographische
Tätigkeit wieder auf, wobei er die Jahre 1106 - 1108 nur kurz abhandelt.25
Vorgänge über die letzten drei Regierungsjahre (1115 - 1118) Balduins I.
schreibt er erst nach dessen Tod. Zu dieser Zeit ist auch erst der Prolog
entstanden. Ab diesem Zeitpunkt wird sein Werk kontinuierlich ergänzt und er
berichtet über die Zeit Balduins II. in kurzen zeitlichen Abständen.
Nach der Eroberung von Tyrus 1124 nimmt Fulcher eine gründliche Überarbeitung
an der Chronik vor. Warum der Autor dies vornahm ist schwer auszumachen. Es ist
anzunehmen, dass er im Laufe der Jahre im Heiligen Land eine andere
Weltanschauung erlangt hat. Verena Epp hat versucht, frühe Äußerungen aus dem
ersten Buch (,,opitulante Deo", I, 8, 7) mit Begriffen aus dem dritten
Buch (,,domino ducente", III, 24, 2) zu vergleichen: ,,Ist man
beispielsweise versucht, [...] auf einen ungebrochenen Glauben des Autors an
Gottes unmittelbare Geschichtslenkung zu schließen, wird der
Redaktionsvergleich zeigen, dass solcher oberflächlicher Betrachtung von
Begriffen wesentliche Veränderungen im Gottes- und Geschichtsbild des Chronisten,
die ein wachsendes Selbstbewusstsein des Menschen im Verhältnis zu Gott
erkennen lässt, entgehen."26 Fulcher streicht in der zweiten
Fassung das dem ,,opitulante Deo" folgende ,,qui suis semper ubique
praesens subvenit", das in der ersten Version vorhanden ist. Dies drückt
aus, dass Fulcher zwischen 1100/01 und 1105 an eine Allgegenwart Gottes
glaubte, nach der Überarbeitung ca. 25 Jahre später dem jedoch kritischer
gegenübersteht.
3.2 Inhalt der Chronik
Fulcher
teilt seine Chronik inhaltlich in drei Bücher auf.
Er beginnt seine Chronik mit einem Prolog. Dieser Prolog schreibt Fulcher, wie
oben genannt, erst bei der Überarbeitung der ersten Version 1124.
Buch I handelt von den Vorbereitungen zum ersten Kreuzzug in Clermont 1095 bis
zur Eroberung Jerusalems bzw. Gründung des Königreiches Jerusalem durch
Gottfried von Bouillon. Die Frage bleibt allerdings offen, ob Fulcher selbst am
Konzil in Clermont anwesend war oder nicht. Seine detaillierte Darstellung
lässt annehmen, dass er selbst in Clermont anwesend war. Auf der anderen Seite
schreibt er nicht ausdrücklich, dass er anwesend war. Wenn er anwesend gewesen
wäre, hätte er dies wahrscheinlich auch angemerkt. Auch die Audienz mit Papst
Urban II. in Lucca klärt nicht auf, ob Fulcher den Papst zum ersten Mal sieht
oder bereits in Clermont gesehen hat. Fulcher erzählt weiterhin von den Führern
wie Bischof Adhemar von Le Puy, dem päpstlichen Gesandten (I, 4), und den
anderen Führern des Kreuzzuges wie Hugo von Vermandois, Bohemund von Tarent,
Gottfried von Bouillon, Raimund von Toulouse und auch Peter der Eremit (I, 6).
Auch das Schisma zwischen Urban II. und Clemens III. spricht Fulcher kurz an
(I, 5).
Fulcher erzählt dann in den weiteren Kapiteln von der Reise und den
Geschehnissen auf dem Weg nach Jerusalem. Sie erreichen Konstantinopel (I, 9),
belagern Nicäa (I, 10) und kämpfen in der Schlacht gegen die Türken bei
Dorylaion. In Kapitel 14 spricht er von der Abspaltung Balduins vom Hauptheer,
drei Tagesmärsche von Antiochia entfernt (I, 14, 2). Fulcher führt weiterhin
die Kapitel über die Belagerung(I, 15) und Eroberung (I, 17) von Antiochia, der
Rückkehr Stephans von Blois nach Frankreich (I, 16), den Fund der heiligen
Lanze (I, 18), der Flucht der Türken während der Belagerung durch Kerbogha (I,
19 - 23) sowie über die Ankunft und Belagerung Jerusalems 1099 aus. Das Buch I
erzählt von der Errichtung des Königreiches unter Gottfried von Bouillon (I,
30) und der Rückkehr mancher Führer in ihre Heimatländer (I, 32). Mit dem Tod
Gottfrieds 1100 schließt es.
Ab Kapitel 15 können die Ereignisse nicht von Fulcher selbst als Augenzeuge
verfolgt werden, da er als Kaplan mit Balduin nach Edessa gezogen ist. Er
verlässt sich hier auf Zeugen und Freunde. Der Bericht über das Blutbad in der
Heiligen Stadt ähnelt außerdem dem von Raimund von Aguilers; es ist nicht
auszuschließen, dass Fulcher hier von Raimund kopiert hat.27
Das zweite Buch erzählt die Taten Balduins I., dem Nachfolger Gottfrieds und
König von Jerusalem von 1100 bis 1118, und wie er an die Macht kam (II, 1). Es
erzählt von Balduins Eigenschaften, insbesondere von seinem militärischen
Geschick, das in der Schlacht gegen die Ägypter 1101 von großem Nutzen ist (II,
2+3). Fulcher begleitet seinen König auf manche Expeditionen, wie z.B. zweimal
bis ins Innere Arabiens (II, 4 und II, 56), wo er auch das Tote (II, 5) und das
Rote Meer (II, 57) sieht, allerdings erkennt er auch, dass Balduin zu Beginn
seiner Regierung außer Jerusalem, Bethlehem und Jaffa noch nicht sehr viel
erobert hat (II, 6).28 Er berichtet über manche Schlacht, die
Balduin gegen die Araber und Türken kämpfen muss, aber auch von Taten anderer
ehemaliger Kreuzritter, wie z.B. Tankred, Bohemund und Hugo von Vermandois.
Auch die Todesdaten dieser Männer werden genannt.
Hauptsäschlich erzählt das zweite Buch von den Eroberungszügen Balduins, wie er
nach und nach ein großes Reich aufbaut. Er erobert u.a. Arsuf (1101), (II, 8),
Caesarea (1101), (II, 9), Akkon (1104), (II, 25), Tripolis (1109), (II, 41),
Beirut (1110), (II, 42) und Sidon (1110), (II, 44), und dehnt somit sein
Herrschaftsgebiet aus. Auch Angriffe der Sarazenen, beispielsweise aus Babylon
(II, 31) werden beschrieben.
Das Buch endet mit Balduins Tod 1118 (II, 64), als eine Wunde, die er 1103 bei
der Belagerung Akkons erlitten hatte (II, 24), wieder aufbricht.
Das
dritte und letzte Buch berichtet über das Leben König Balduins II., bis dieser
Teil 1127 mit einer Rattenplage in Jerusalem abbricht. Es beginnt mit Balduins
Einsetzung als König (III, 1) und erzählt daraufhin von der Schlacht um
Antiochia 1119 (III, 3 - 5). Erneut erzählt Fulcher von verschiedenen
Expeditionen des Königs ins Innere Arabiens. Er berichtet außerdem über die
Gefangennahme von Balduins Nachfolger als Graf von Edessa, Joscelin (III, 12);
auch über Balduins eigene Gefangennahme(III, 16) und Flucht (III, 23) wird
berichtet. Die Belagerung und Eroberung von Tyrus im Jahr 1124 wird ausführlich
behandelt (III, 27 - 34), anschließend widmet sich der Autor der Umgebung der
Stadt (III, 36) und berichtet über eine Sonnenfinsternis (III, 37). Auch die
Nachricht vom Tod des letzten Saliers im Deutschen Reich, Heinrich V., (1125)
wird bei Fulcher erwähnt (III, 54). Mit Kapitel 62, einem Bericht über die
Rattenplage in Palästina, bricht die Historia unvermittelt ab.
Wie oben erwähnt wird vermutet, dass Fulcher zu dieser Zeit gestorben ist und
es ihm somit unmöglich war, dem Werk einen passenden Abschluss zu geben.
Außerdem schenkt Fulcher der Reliquie des Heiligen Kreuzes große
Aufmerksamkeit. Es fällt auf, dass es viel öfter erwähnt wird als im zweiten
Buch. Dies könnte mit Fulchers Wechsel zum Kanoniker des Heiligen Grabes
zusammenhängen.
4. Schlussbetrachtung
Fulcher
von Chartres′ Werk wurde von vielen
anderen Chronisten, die nach ihm lebten, benutzt. Wilhelm von Tyrus nutzte die
Chronik teilweise als Quelle. Auch Guibert von Nogent, ein Zeitgenosse Fulchers
in Europa, kannte sein Werk. Guibert wirft gegen Ende der Gesta Dei per Francos
29 Fulcher vor, in schäbigem Stil zu schreiben (,,scarbo
sermone"), sowie Schwulst und ellenlange Wörter zu produzieren.30
Wilhelm von Malmesbury (~ 1080 - ~1143) lobt allerdings auf der anderen Seite
Fulcher als Chronisten mit großer Sachlichkeit31.
,,Der erste Eindruck, den eine Lektüre des Werkes hinterlässt, ist der einer
klaren, nüchternen, schlichten, [...] grammatisch korrekten Prosaschrift."
(Verena Epp)32
Die Historia wird, betrachtet man den Stil der Chronik genauer, allgemeine als
Mischprosa bezeichnet, obwohl sie im Gegensatz zu anderen Chroniken weit
weniger hexametrische Verse aufweist als andere. Der Großteil (ca. 95 %) ist
prosaisch verfasst.
Fulchers Werk darf man allerdings nicht als hundertprozentig wahres Werk
ansehen. Manche Details sind nach neuerer Forschung widerlegt oder stehen mit
anderen Chronisten im Widerspruch. Beispielsweise macht er zwischen
,,militia" (= Soldaten) und ,,eques" (= Reiter) bzw. ,,nobles"
(=Adlige) kaum einen Unterschied. Adlige werden auch als einfache Soldaten
dargestellt.33
1934 34 befanden sich noch einige Fassungen von Fulchers Werk in
verschiedenen Bibliotheken. Die Älteste lag zu dieser Zeit in der
Universitätsbibliothek in Cambridge, die eventuell sogar die Urfassung des
Autors oder aber eine Abschrift war, die noch zu Lebzeiten Fulchers entstand.
In der Nationalbibliothek in Paris lag damals der im 12. Jahrhundert
angefertigte Sammelband des Ritters Grassegal, der auch Fulchers Chronik
beinhaltete. Letztlich waren aus dem 12. - 14. Jahrhundert noch 15
Handschriften vorhanden.
Manche neuzeitliche Verfasser überarbeiteten das Werk und publizierten unter
eigenem Namen, so z.B. der Mönch Robert 1472. Bongars 1611 und Duchese 1641
brachten die ersten Drucke an die Öffentlichkeit und machten das Werk somit der
gelehrten Welt zugänglich. 1913 editierte Heinrich Hagenmeyer die Chronik.
Seine Arbeit ist noch heute maßgebend. Sister Frances Rita Ryan übersetzte die
Chronik 1916 erstmals ins Englische; es war die erste Übersetzung in eine
andere Sprache. Martha Evelyn McGinty übersetzte Buch I 1941 erneut; 1969 wurde
Ryan′s Buch als komplette
Übersetzung in Knoxville, Tennesee (USA), gedruckt. In Deutschland gilt Verena
Epp, Universität Marburg, als Fachfrau auf dem Gebiet des ersten Kreuzzuges,
insbesondere der Kenntnis der Chronik Fulchers von Chartres.
Verwirrung
stiftete bei der Abfassung dieser Hausarbeit vor allem die Chronik Gilos von
Paris und eines anderen anonymen Autors35, die im Buch VII, 3 einen
,,Fulcherius" nennen. Auch Raimund von Aguliers nennt einen Franken Namens
,,Fulgerius, frater sciliet Budelli Carnotensis."36 Dieser
Fulcher stammt also ebenso aus Chartres. Gilo berichtet weiter, dass Budelli
von Chartres, auch Boel genannt, und dessen Bruder in Antiochia den Turmwächter
Firuz und seine zwei Brüder töteten, während sie versuchten, in Antiochia
einzudringen.
Somit wäre die bisherige Geschichtsschreibung über den Chronisten Fulcher von
Chartres falsch gewesen. Erst die Tatsache, dass der Editor von Orderic Vitalis
zwischen dem Chronisten Fulcher von Chartres und dem Franken Foucher von
Chartres unterscheidet37, veranlasste, von diesem Irrtum Abstand zu
nehmen.
Fulcher
von Chartres ,,Histora Hierosolymitnana" ist ein umfassendes
Geschichtswerk, das unter Mitbenutzung anderer Chroniken für das Studium des
ersten Kreuzzuges unumgänglich ist. Für die Zeit nach 1100 sind für die
Ereignisse in Palästina unter christlicher Führung überhaupt keine weiteren
Augenzeugenberichte vorhanden. Somit wird die Chronik wohl so schnell nicht an
Bedeutung verlieren.
5.
Bibliographie
5.1.
Primärliteratur
·
Anonymus: Gesta Francorum Expugnantium Iherusalem. Ed. Hill, Rosalind: The Deeds of the
Franks and other Pilgrims to Jerusalem, London 1962.
· Gilo
von Paris und Anonymus: Historia vie Hierosolimitane. Ed. Grocock, C.W. und Siberry, J.E.: The
Historia vie Hierosolimitane of Gilo of Paris and a second Anonymus Author,
Oxford, 1997.
· Guibert von Nogent, Historia quae dicitur Gesta Dei per
Francos, RHC Hoc. IV, Paris 1879, Seite
113-263.
· Fulcher
von Chartres: Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem
Peregrinantium. Ed. Hagenmeyer, Heinrich; Heidelberg, 1913.
· Raimundus de Agiles: Historia Francorum qui ceperunt
Iherusalem. Ed:
Hill, John Hugh and Hill, Laurita L.; Philadelphia 1968.
· Wilhelm
von Tyrus: Ed. Huygends, R. B. C.: Chronique, Brepols 1986, 2 Bände (Corpus
Christianorum, Contitunatio Mediaevalis LXIII).
· Orderic
Vitalis: Historia Aecclesiastica, Bd. 5, Bücher IX und X. Ed. Chibuall, Marjorie, Oxford 1975,V.90, 3.
5.2
Sekundärliteratur
· Cramer,
Valmar: Die Historia Hieroslymitana des Fulcher von Chartres, Zur Quellenkunde
des ersten Kreuzzuges und des Königreiches Jerusalem. In: Das Heilige Land 78,
Köln 1934.
· Elm,
Kaspar: Das Kapitel der regulierten Chorherren vom Heiligen Grab in Jerusalem. In: Milita sancti sepulcri, Idea e
istituzioni, Vatikanstadt 1998.
· Epp,
Verena: Fulcher von Chartres, Studien zur Geschichtsschreibung des ersten
Kreuzzuges, Düsseldorf 1990.
· Epp,
Verena: ,Miles′ und ,militia′ bei Fulcher von Chartres und seinen Bearbeitern. In: ,Milita Christi′ e Crociata nei secoli XI - XIII, Atii della
undecima Settimana internazionale di studio Mendola, 28.8. - 1.9.1989, Mailand
1992.
·
Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge, München 1957.
· Ryan, Frances Rita: Fulcher of
Chartres, A History of the Expedition to Jerusalem 1095 - 1127, Knoxville 1969.
1 Fulcher
von Chartres: Historia Hierosolymitana - Gesta Francorum Iherusalem
Peregrinantium. Ed. Hagenmeyer, Heinrich; Heidelberg, 1913.
2 Wilhelm
von Tyrus: Ed. Huygends, R. B. C.: Chronique, Brepols 1986, 2 Bände (Corpus
Christianorum, Contitunatio Mediaevalis LXIII).
3
Raimundus de Agiles: Historia Francorum qui ceperunt Iherusalem. Ed: Hill, John Hugh and Hill, Laurita L.;
Philadelphia 1968.
4 Gesta Francorum Expugnantium
Iherusalem. Ed. Hill, Rosalind: The Deeds of the Franks and other Pilgrims to
Jerusalem.
5 Ryan, Frances Rita: Fulcher of
Chartres, A History of the Expedition to Jerusalem 1095 - 1127, Knoxville 1969.
S. 252.
6 Epp,
Verena: Fulcher von Chartres, Studien zur Geschichtsschreibung des ersten
Kreuzzuges, Düsseldorf 1990, Seite 25.
7 Ebd.
8 Cramer,
Valmar: Die Historia Hieroslymitana des Fulcher von Chartres, Zur Quellenkunde
des ersten Kreuzzuges und des Königreiches Jerusalem, Seite 78. In: Das Heilige
Land 78, Köln 1934, Seite 75-80.
9
Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge, München 1957, Seite 277.
10
Cramer, Seite 77 und Hagenmeyer, Seite 10.
11 Ryan,
Seite 7.
12
Cramer, Seite 77.
13 Epp,
Seite 27.
14 Ebd.
15 Elm,
Kaspar: Das Kapitel der regulierten Chorherren vom Heiligen Grab in Jerusalem,
Seite 205. In:
Milita sancti sepulcri, Idea e istituzioni, Vatikanstadt 1998, Seite 203 - 222.
16 Epp,
Seite 27-28.
17 Epp,
Seite 36.
18 Epp,
Seite 29.
19 Ebd,
Seite 43.
20
Hagenmeyer, Seite. 44 f.
21
Cramer, Seite 78.
22 Epp.
Seite. 26.
23
Hagenmeyer, Seite 43.
24 Siehe
Anm. 8.
25
Cramer, Seite. 77.
26 Epp,
Seite 19.
27 Siehe
Anm. 25.
28 Ryan,
Seite 149.
29
Guibert von Nogent, Historia quae dicitur Gesta Dei per Francos, RHC Hoc. IV,
Paris 1879, Seite 113-263.
30 Epp,
Seite 310.
31 Ebd.
32 Ebd.
33 Epp,
Verena: ,Miles′ und ,militia′ bei Fulcher von Chartres und seinen Bearbeitern. In: ,Milita Christi′ e Crociata nei secoli XI - XIII, Atii della
undecima Settimana internazionale di studio Mendola, 28.8. - 1.9.1989, Mailand
1992, Seite 771.
34
Cramer, Seite 75 - 76.
35 Gilo
von Paris und Anonymus: Historia vie Hierosolimitane. Ed. Grocock C.W. und Siberry J.E.: The
Historia vie Hierosolimitane of Gilo of Paris and a second Anonymus Author;
Oxford, 1997, Seite 164.
36 Raimundus de Agiles, Seite 64.
37 Orderic Vitalis: Historia Aecclesiastica, Bd. 5,
Bücher IX und X. Ed. Chibuall, Marjorie, Oxford
1975, V.90, 3., Seite 91.